Unter dem Motto "Genug erinnert?" ging es bei der "Nacht der Jugend" 2011 um die Frage, ob es nach so langer Zeit überhaupt noch sinnvoll ist, die Schrecken der Jahre zwischen 1933 und 1945 immer wieder zum Thema zu machen. Dr. Helmut Hafner sagte dazu: "Nicht nur Schülerinnen und Schüler, auch viele Lehrerinnen und Lehrer sind hier verunsichert. Wir wollen eine kritische Debatte eröffnen." Gleichwohl ist er davon überzeugt: "Die Nacht der Jugend macht durch das Erinnern sichtbar, wie dünn das Eis der Zivilisation ist, wie notwendig demokratisches und humanes Denken und Handeln sind." Dies sei nach wie vor unverzichtbar.